24 Kinder und Jugendliche waren in der ersten Ferienwoche der Sommerferien mit der DLRG unterwegs

Ihr sucht einen Beweis dafür, dass ein Zeltlager bei Regen mehr Spaß machen kann, als bei Sonnenschein? Dann braucht ihr nur die Kinder und Jugendlichen fragen, die beim Zeltlager der DLRG Pirmasens Jugend dabei waren.

Nach wochenlagen 30 Grad und mehr, erwartete uns zu Beginn der Ferienfreizeit erstmal Regen und davon nicht zu wenig. Schnell war uns klar, dass bei diesem Wetter niemand Lust auf Clausensee hat. Dankenswerterweise hat der ESV Pirmasens es uns ermöglicht kurzfristig ihre Kegelbahnen zu nutzen. Das geplante Picknick wurde am frühen Abend am Vereinsheim nachgeholt, als uns tatsächlich die Sonne wieder begrüßt hat. Die trockenen Stunden nutzen wir für unsere „Schnitzeljagd“, deren großes Ziel es war den Dieb der Freizeit-Shirts zu finden. Glücklicherweise ist dies nach einigem Rätseln gelungen!

Am Dienstag hat der Regen dann definitiv gewonnen. Das Zelt der Jungs konnte weder von oben noch von unten dem Regen standhalten. Also hieß es umplanen. Das Nachtlager wurde kurzfristig im Vereinsheim aufgeschlagen und das Zelt geräumt. Damit wurden wir gerade noch rechtzeitig fertig, um pünktlich zum Bahnhof Münchweiler aufzubrechen. Von dort ging es zur Trampolinhalle, die wir an diesem Dienstag nicht nur komplett für uns alleine hatten, sondern von welcher am Ende auch noch jeder ein T-Shirt geschenkt bekam. Wieder am Vereinsheim angekommen, wartete unser Küchenteam unter Leitung von Jessica Konietzko, Judith und Jürgen Diehl nicht nur mit warmem Essen, sondern auch mit zwei Wäscheständern in einem geputzten und warmem Vereinsheim auf die teilweise durchnässten Kinder.

Mittwochs stand unser größter Ausflug an: Das Europabad Karlsruhe. Die Kinder freuten sich vor allem über die zahlreichen Rutschen, den Kletterparcours über dem Wasser und den Strömungskanal. Aber auch zur Entspannung eigneten sich der Whirlpool und die Liegen im Wasser. Wie in Karlsruhe üblich, fällt die Straßenbahn, die wir nehmen wollten aus, weshalb ein schneller Fußmarsch zur nächsten Bushaltestelle anstand. Pünktlich erreichten wir unseren Zug am Karlsruher Hauptbahnhof und das Abendessen im Vereinsheim.

Das Wetter verspricht uns weiterhin Regen und mittlerweile auch Kälte, sodass uns statt Heltersberg das Bergbad in Dahn erwartete. Einige Schwimmerinnen und Schwimmer wagten sich dort sogar in das kalte Außenbecken und schwammen ein paar Bahnen. An Rettungsübungen war bei diesen Temperaturen allerdings nicht zu denken. Zugegeben: Die Rutsche dort kann denen in Karlsruhe nicht das Wasser reichen, allerdings zogen es die meisten Kinder und Jugendliche vor, diesen Tag etwas entspannter anzugehen und verbrachten viel Zeit auf Massageliegen im Wasser oder dem Whirlpool.

Am Freitag hieß es noch lange nicht packen. Nachdem der Küchendienst seine Aufgaben erledigt hatte, gab es noch einiges an Spielen für die ganze Gruppe. Unsere Betreuerinnen Lucy, Chiara, Sofia, Marie, Sophie und Nele hatten nicht nur für diesen Tag, sondern auch für die Tage davor mehrere kleine Spiele vorbereitet, die sie zwischendurch, beziehungsweise zum Abschluss mit den Kindern gespielt haben. Absolutes Lieblingsspiel war, wie bereits 2022, „Werwolf“. Außerdem haben jene jeweils zu zweit eine hervorragende Frühbetreuung für unsere Frühaufsteher geleitet, die es den anderen Betreuern ermöglicht hat ausreichend Schlaf zu bekommen. Ein ganz großes Dankeschön an euch hierfür!

Ein Dank geht neben den im Text genannten Küchenteam auch an alle Eltern, die bei Fahrten, beim Auf- und Abbau sowie in der Küche ausgeholfen haben und unsere Schatzmeisterin. Ein besonderer Dank geht an Christian Schäfer, Marietta Stucky und Yannic Simon für Organisation und Leitung der Freizeit!